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'Knochenmarker'

Der Knochen setzt verschiedene Stoffe in die Blutbahn frei, deren Konzentrationen Aufschluß geben über den Zustand der aktiven Teile des Skeletts. Man unterscheidet Neubildungs- und
Abbaumarker, allerdings sind einige davon durch beide Vorgänge beeinflußt und / oder für den Knochenstoffwechsel nicht sehr spezifisch.

Als 'Marker' für die Neubildung von Knochensubstanz gelten folgende - ausschließlich im Blut(plasma) zu bestimmende - Peptidsubstanzen:

Tabelle aus: Kasperk / Ziegler: Knochenstoffwechsel. In: Thomas (Hrsg.): Labor und Diagnose, 5. Auflage.


Für die Abschätzung des Knochenabbaus können mehrere Indikatoren herangezogen werden (teils deren Konzentration im Blutplasma, teils die Ausscheidung mit dem Harn, s. Tabelle), von denen jedoch nur wenige ausreichend spezifisch sind, wie die Desoxypyridinoline. Es handelt sich um

Tabelle aus: Kasperk / Ziegler: Knochenstoffwechsel. In: Thomas (Hrsg.): Labor und Diagnose, 5. Auflage.

Helmut Hinghofer-Szalkay