Vortragsnachmittag
am Donnerstag, 11. April 2002, 15:00 s.t.
Seminarraum des Instituts für Statistik,
Steyrergasse 17 / IV,
8010 Graz
Im Vortrag werden zunächst die Probleme skizziert, die sich aus der Verwendung
geschätzter und evtl. fehlspezifizierter Kovarianzfunktionen für die räumliche
Interpolation (speziell das Kriging) ergeben.
Als eine gangbare Alternative
wird die Verwendung der Matern-Kovarianzfunktion vorgeschlagen, die die
üblicher Weise benutzten exponentiellen bzw. Gausschen Kovarianzfunktionen als
Spezialfälle und extremale Elemente enthält. Mittels Simulation und
Bootstrapping lässt sich dann die Unsicherheit der Kovarianzparameter durch
eine entsprechende (a-posteriori-) Wahrscheinlichkeitsverteilung
charakterisieren und für die Interpolation nutzen, wodurch man auch zu
realistischeren Abschätzungen der Vorhersagefehler gelangt.
Im ersten Teil des Vortrages werden Probleme bei der Gewinnung von Bilddaten
sowie Vor- und Nachteile verschiedener Methoden zur Klassifikation von solchen
Daten diskutiert.
Danach werden neuere Ansätze vorgestellt, die sich
insbesondere für die Klassifikation von spektroskopischen Daten als nützlich
erweisen.